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Mittwoch, 14.06.2023 – 3. Etappe von Bad Schandau nach Ruhland

Nachdem wir die Brücke gequert haben, verlassen wir bald das Tal der Elbe, die sich weiter Richtung Dresden schlängelt.  Wir bleiben auf Kurs Richtung Norden und nehmen die Straße in ein Seitental. Es geht durch einige kleinere Orte und es gibt zwei giftige Anstiege, die nicht angenehmer werden, wenn hinter einem ein riesiger Schlepper darauf wartet, endlich überholen zu können. Ich überlege kurz, ob ich durchbeißen oder schieben soll und entscheide mich für ersteres. Schließlich heißt es „Fahrrad fahren“….  Oben werden wir mit einem schönen Blick auf Sandsteinformationen belohnt.

Weiter geht es in einem ständigen Auf und Ab. Wiesen, Felder, Kühe auf der Weide, Kirschbäume am Straßenrand. In den kleinen Orten, die wir durchfahren, gibt es kaum Geschäfte oder Gaststätten. Als wir endlich eine Bäckerei/Konditorei finden und eine Limonade kaufen wollen, lernen wir, dass diese zwar Bier und einige Schnäpse im Angebot haben, aber nichts Alkoholfreies außer Milchprodukte. In Stolpen, wo wir eine kleine Pause machen, und vor allem in Großröhrsdorf fallen uns die zahlreichen schönen Villen auf – vermutlich aus der Zeit, als Großröhrsdorf das Zentrum der deutschen Bandweberei war.

Am Nachmittag gibt es kaum mehr Steigungen. Wir fahren viel durch Wälder, Föhren sind dominant, einmal sogar in Reihen gesetzt, wie ich es sonst nur von Eukalyptusplantagen kenne.

In Ruhland möchten wir bei der Ankunft ein Bier trinken, finden aber keine offene Gaststätte. Wir müssen warten, bis um 17 Uhr das „Sorrento“, wo wir auch Quartier gebucht haben, aufmacht. So haben wir Zeit für einen ersten Spaziergang. Ein paar schöne Fachwerkhäuser fallen auf und dass man hier offenbar gerne Figuren als Schmuck ins Fenster stellt. Andernorts sind es Spitzenvorhänge, die den Fensterschmuck dominieren, oder auch Orchideen.

Nach dem Abendessen plaudern wir mit dem Inhaber, der Deutsch genau so schnell wie Italienisch spricht, allerdings nicht so gut und daher manchmal schwer zu verstehen ist. Wir fragen ihn, wie es dazu kam, dass ein Italiener in Ruhland landete. Er meinte, das frage er sich jeden Tag. Aber jetzt, mit zwei Kindern, sei Weggehen eben auch keine Alternative mehr….

Da in der Pension kein Frühstück angeboten wird, wir aber nicht ohne wegfahren möchten, richtet er uns eine Kaffeemaschine und stellt Platten mit Schinken und Käse in die kleine Küche der Pension.