Istrien Tag 5

Distanz

91 Kilometer

Höhenmeter

871 Meter

Tag Fünf, 1.6,2012, Novigrad bis Triest

Von Novigrad nach Umag, dann auf kleinen Straßen ins Landesinnere, um die Halbinsel Savudria abzuschneiden. Bald wieder auf der Parenzana nach Portoroz, Isola, Koper (immer möglichst nahe am Meer), Ankaran, um die Halbinsel nach Muggia. Überraschend hübscher Ort, üppige Prosciuttojause am „Domplatz“.

Die Einfahrt nach Triest war die letzte Herausforderung. Ich war der Meinung, dass es möglich sein müsse, entlang des Meeres bzw. am Hafen in die Stadt zu kommen. Viel Verkehr, dann standen wir vor der Alternative, die Auffahrt zu einer „Hoch-Stadt-Autobahn“ zu nehmen oder doch wieder einen steilen Anstieg zwischen kleinen Reihenhäuschen und darauffolgender Abfahrt zu wählen. Wir entschieden uns für Zweiteres. Dann kam die Abzweigung, wo wir dem Hauptverkehrsstrom folgten und nach einem neuerlichen kurzen Anstieg vor einem kaum beleuchteten, mehrere hundert Meter langen Tunnel standen. Wir waren schon müde, die Nerven lagen blank und wir zerkrachten uns über der Frage ob überhaupt bzw. wie (Lichter montieren oder „Augen zu“?) wir da durch sollten. Ich hatte jedenfalls Schiss vor den vielen Autos und dem Tunnel. Schließlich sind wir beide durch. Den letzten Kilometer fuhren wir auf getrennten Wegen zum Hotel und es brauchte ein paar Bier – die wir uns ohnehin redlich verdient hatten und die, wie man weiß, in Italien besonders klein sind – bis wir uns entspannt hatten.

Abendessen im „Suban“, vielfach empfohlenen als typisch Triestiner Restaurant. Gegrillte Kalbsstelze als Spezialität des Hauses. Ok, aber keinen Umweg wert.

Staatsfeiertag, dadurch nochmals höhere Zimmerpreise. Eigentlich kaum mehr akzeptabel für die gebotene Leistung, aber halt sehr zentral und praktisch.