Istrien Tag 2

Distanz

82 Kilometer

Höhenmeter

1.609 Meter

Tag Zwei, 29.5.2012, Motovun bis Matiki

 

Beim Frühstück viele Asiaten (Japaner?), die sehr ausgiebig essen und einpacken. Danach Abfahrt ins Mirnatal. Livade, dann gleich auf einer Nebenstraße nach Istarske Toplice, dann weg Richtung Norden nach Zasti und Perci. Ab ins Gemüse über teils abenteuerliche Wege: ausgeschwemmt, steil, steinig.

Mehrere Kilometer Abfahrt über sehr holprige, steinige, schotterige Straße. Lussi fährt sich gegen Ende einen ca. 8 cm langen Nagel ein, der die beiden Wände des Schlauches durchsticht.

Buzet: Netter Ort, natürlich auf einem Hügel (aufi muaß i!). Von Buzet mehr oder minder Richtung Süden auf Asphalt, Abstecher nach und  Pause in Draguc: Malerischer Ort auf einem Hügelrücken. Zuerst passiert man den Friedhof, dann geht es auf einer holprigen Straße, in der sich die Katzen sonnen, auf den Dorfplatz. Zwei ältere Männer, ein Lokal namens „Zora“ (ich denke an „die rote Zora“). Das Lokal ist offen, aber verwaist, wir nehmen auf den Bänken davor Platz. Einer der Männer macht uns nach einiger Zeit darauf aufmerksam, dass wir bei einem Haus am anderen Ende des Platzes klingeln müssen. Dort erreichen wir die Wirtin, die uns einen Teller mit Prsut und Käse richtet. Keine weiteren Menschen werden sichtbar, aber mehr Katzen, die offenbar „Touristen schauen“ gehen.

Weiter geht es nach Pazin, von dort langer Anstieg, der mir zu schaffen macht. Schließlich ausrollen nach Zminj, wo wir nur gut einen Kilometer außerhalb des Ortes Quartier gebucht haben. Sonja, alterslos, hat ein altes Gehöft umgebaut und vermietet. Ihr Geld hat sie mit Autoimporten von Italien nach Kroatien gemacht. Ich habe sie zuerst für eine Italienerin gehalten, da sie mit ihren drei Hunden Italienisch spricht. Zum Abendessen führt sie uns mit dem Auto zu einem Restaurant nahe Zminj, wo sie uns, nachdem sie uns ursprünglich einen Fußmarsch vorgeschlagen hatte, auch wieder abholt.