MTK Tag 1

Montag, 9.9.2013

Anreise mit dem Auto von Alois nach Gallbrunn, beide Räder fein übereinander geschlichtet im Volvo. Sehr gutes Abendessen und Nächtigung im Gasthof Muhr.

Tag eins, Dienstag, 10.9.2013

Wir lassen uns mit einem Taxi von Gallbrunn nach Hainburg an der Donau bringen. Spätestens jetzt wird allen aufmerksamen Lesern klar, dass wir ein Wirklichkeit nicht den KTM- sondern den MTK-Radweg fahren, den March – Thaya – Kamp – Radweg.

Am ersten Tag ist es die meiste Zeit sehr flach, die markantesten Gebäude sind die Silotürme der Raiffeisen Genossenschaft, die meinem Gefühl nach die Kirchtürme überragen. Getreide, Zuckerrüben, Mais, Sonnenblumen; ein riesiges Zwiebelfeld beeindruckt mich, wie überhaupt die Weite und die Größe der Felder für einen Hügelländer ungewohnt sind. Insgesamt aber eine eher fade Landschaft, „da ist dem lieben Gott wohl die Fantasie ausgegangen“ meinte ein Freund. Später, als es etwas hügeliger wird, gibt es immer wieder auch Wein, aber auch Sonnenblumenfelder.

Alois war schon angeschlagen in den ersten Tag gestartet und man merkte es nicht nur an diesem Tag, sondern einen guten Teil der Tour, dass er nicht fit war, aber er hielt sich tapfer. Trotz weniger Höhenmeter war es eine anstrengende Etappe wegen der Länge: 145 Km und 7 ½ Std. Fahrzeit von Hainburg nach Laa an der Thaya.

Wir hatten uns im Vorfeld nicht wegen eines Nachtquartiers gekümmert, da wir überzeugt waren, dass es nach der Ferienzeit kein Problem sein würde. Aber es gibt halt auch nicht viel Angebot und wir waren erst recht spät am Zielort, so blieb uns überraschenderweise nur mehr ein überteuertes Zimmer im Thermenhotel. Abendessen in der Stadt, beim Heimgehen hat es dann stark geregnet.